Wie sollte der Einzelhandel Online-Marketing nutzen? Wie viele Einzelhandelsmarken sind in der Lage, Millionen auszugeben, um Flagship-Stores in den hochwertigsten Einkaufszentren zu eröffnen, aber nicht effizient in Online-Marketing zu investieren? Heutzutage sind die meisten dieser Geschäfte geschlossen und die Herausforderung für Marken besteht darin, trotz dieser Situation weiterhin Verkäufe zu generieren. Viele Menschen glauben immer noch, dass Retail & Online zwei verschiedene Themen sind, die von verschiedenen Teams, mit unterschiedlichen Budgets und nach unabhängigen Strategien angegangen werden sollten. Es ist ein Missverständnis, das oft zu verpassten Chancen für Marken führt. Dies ist ein Leitfaden, der Einzelhändlern hilft, Online-Marketing-Tools zu nutzen um ihre Online-Präsenz aufzubauen und den Umsatz weiter zu steigern, sollten die physischen Kanäle geschlossen sein. 1. Investieren Sie in Ihre Webseite Ihre Webseite sollten Sie nicht als blasse Version Ihres physischen Geschäfts betrachten. Ihr E-Commerce ist Ihr „virtuelles Schaufenster“ und sollte Ihre Markenwerte genauso widerspiegeln wie Ihr Einzelhandelsgeschäft. Die Online-Customer Journey, die Sie erstellen, muss mit der übereinstimmen, die Sie im Geschäft anbieten, sonst riskieren Sie, Ihre Kunden zu enttäuschen. Die meisten Luxusmarken glauben weiterhin, dass ein herausragendes Kundenerlebnis nur durch den physischen Einzelhandel erreicht werden kann: Kunden erhalten die Möglichkeit, sich mit Markenbotschaftern zu treffen, die Produkte zu berühren und auszuprobieren und ein gewisses Maß an Service zu erhalten. Die ersten einfachen Schritte, die Marken unternehmen können, umfassen folgende Punkte: arbeiten Sie an der Ladegeschwindigkeit Ihrer Website, damit Ihnen die Besucher nicht abspringen, nur weil sich Ihre Seite zu langsam aufbaut. gestalten Sie Ihren Webauftrtitt visuell attraktiv, schliesslich spiegelt er Ihr Unternehmen / Ihre Marke wider. heben Sie die Bestseller hervor, in Ihrem Laden würden Sie schliesslich auch darauf aufmerksam machen. passen Sie Ihre Online-AGB an: wichtige Punkte wären die Lieferzeit mit der der Kunde rechnen kann und das Rückgabefenster Diese wenigen Schritte können Ihnen nicht nur helfen, Ihren Umsatz zu steigern, sondern ermöglichen Ihnen auch, Daten über Ihre Kunden zu sammeln, neue Abonnenten zu gewinnen und um Ihre Kundendatenbank zu erweitern. 2. Planen Sie saisonale Shopping-Events Der physische Einzelhandel ist ein saisonales Geschäft, ebenso wie der E-Commerce: Vom Muttertag, Valentinstag, Weihnachten, dem chinesischen Neujahr bis zum Black Friday und dem Cyber Monday, ob es sich um einen Nationalfeiertag oder einen Konsumtrend handelt, sind dies einige der besten saisonalen Zeiten für Einzelhändler und Sie sollten aufmerksamkeitsstarke Kampagnen bereithalten, um die zusätzlichen Käufer zu nutzen. Überlegen Sie sich eine zum Event passende Verkaufsstrategie, die Sie für das jeweilige Ereignis nutzen möchten. Legen Sie Ihre Ziele fest: Neukundenanwerbung Kundenstammbindung Bestandsverkleinerung Bekanntheitssteigerung Sobald Sie Ihre Ziele definiert haben, planen Sie die passenden Aktionen. Wählen Sie zum Event passende Produkte aus und überlegen Sie sich Angebote, die Ihren Kunden gefallen könnten. 3. Nutzen Sie Ihre sozialen Medien Wenn Ihre Kunden Social Media nutzen, sollten Sie dies auch tun. Definieren Sie, auf welchen Kanälen Ihre Kunden Zeit verbringen und regelmäßig posten, um potenzielle Kunden zu binden. Sie sollten auch die verfügbaren Targeting-Tools zu Ihrem Vorteil nutzen: Steigern Sie Ihre Beiträge, um sie für ein breiteres Publikum sichtbar zu machen, wählen Sie sorgfältig die Kriterien der Zielgruppe aus, die Sie ansprechen möchten und koordinieren Sie Kampagnenstrategien zwischen online / offline und bezahlt / organisch, um die Wirkung Ihrer Social-Media-Bemühungen sowie die ausgegebenen Marketingbudgets zu maximieren. Bezahlte Facebook-Anzeigen sind eine der effektivsten Möglichkeiten, ihre Anzeigen auf die richtigen Personen auszurichten. 4. Nutzergenerierte Inhalte Die Verwendung von Inhalten, die von echten Menschen generiert wurden, ist eine fantastische Möglichkeit, Vertrauen in Ihre Marke aufzubauen. Nutzergenerierte Inhalte können Sie sowohl auf der Website als auch in den sozialen Medien verwenden, anstatt Ihr Produkt mit einem rein verkaufsorientierten Ton zu pushen. Nutzergenerierte Inhalte können zum Beispiel Bilder, Bewertungen, Kommentare, Blogartikel, Lexikonbeiträge oder Videoclips sein. Vorteile von Nutzergeneriertem Inhalt: authentisch und glaubwürdig hilft Kunden zu binden kann eine höhere Reichweite erzeugen kann helfen, Marken bekannter zu machen kann helfen, das Image zu verbessern durch Einbinden der Nutzer wird eine stärkere Identifikation mit dem Unternehmen erzielt ist kostengünstiger Content 5. Retargeting und Remarketing Stellen Sie sicher, dass diejenigen, die Ihren Shop besuchen, in ihrem Facebook-Feed an Sie erinnert werden, nachdem sie gegangen sind. In ähnlicher Weise können Sie diejenigen, die Ihre Website besucht haben, mit aufregenden On- oder Offline-Angeboten erneut ansprechen, um sie zu konvertieren. Es ist eine gute Gelegenheit, mit dem Aufbau Ihrer Datenbank zu beginnen und sie später zu verwenden, um sich wieder mit Ihrem Publikum zu verbinden, sie darüber auf dem Laufenden zu halten, was in Ihrem Geschäft passiert, neue Produkteinführungen, Werbeaktionen und so weiter. 6. Influencer Marketing Influencer sind Personen, die zum Einen durch ihre Reichweite Multiplikatoren für die Verbreitung von Informationen in ihren Netzwerken sind. Zum anderen sind Influencer Personen, die einen großen Einfluss auf die Meinung und die Konsumgewohnheiten auf die Menschen in ihrem Netzwerk haben. Influencer Marketing ermöglicht Ihrer Marke, Ihre Produkte vor das oftmals sehr breite und hoch engagierte Publikum eines Influencers zu bringen. Influencer sind echte Menschen, die Feedback zu Ihren Produkten geben, und dies ist noch leistungsfähiger als Ihre überzeugendsten Verkaufsgespräche. Die vergleichsweise geringen Kosten sowie die hohe Glaubwürdigkeit und die starke Vorbildfunktion, die Influencer in ihren Communitys genießen, machen sie als Werbebotschafter für Marketer mehr als attraktiv. Influencer sind beispielsweise: Blogger/Website-Betreiber YouTuber/Instagramer/Snapchatter/TikToker Prominente Journalisten Fachexperten Politiker Foren-Betreiber Für die Auswahl sind folgende Kriterien interessant: Passt der Influencer in Stil und Auftreten zur Marke? Sind die Inhalte passend? Entspricht die Qualität der Inhalte den eigenen Wünschen? Sind die Follower aktiv und kommentieren viel? Welche Merkmale haben die Follower? Decken sie sich mit jenen der Zielgruppe der Marke? 7. Bezahlte Online-Anzeigen Bezahlte Online-Anzeigen ermöglichen Ihnen, sichtbar zu machen, was in Ihrem physischen Geschäft passiert: von Produkteinführungen und Angeboten, bis hin zum VIP-Event, das Sie im Geschäft veranstalten. Um dies zu tun, wählen Sie den entsprechenden Kanal aus und erfassen dort Ihre Zielgruppe. Möglichkeiten Online-Anzeigen zu schalten gibt es hierüber: Suchmaschinenanzeigen (SEA) – Google Ads (Urspr. Google AdWords) – Google Shopping Ads – Google Display Netzwerk (Anzeigen auf: YouTube, Google Play, mobile Apps) – Microsoft Advertising (Urspr. Bing Ads) Social Media Marketing (SMM) – Facebook – YouTube – Instagram – Pinterest Fügen Sie in jedem Fall, wenn möglich, Ihre eigenen Daten von früheren Besuchern oder Kunden hinzu, um ein effizienteres Targeting zu ermöglichen und Ihren ROI zu verbessern. 8. Content Marketing Last, but not least – halten Sie stets Ihre (potenziellen) Kunden auf dem Laufenden und betreiben dauerhaft strategisches Marketing. Content Marketing konzentriert sich auf die Erstellung und Verbreitung wertvoller, relevanter und konsistenter Inhalte, um ein klar definiertes Publikum anzuziehen, zu halten, und letztendlich profitables Kundenhandeln zu generieren. Damit sind grundsätzliche Texte, Videos, Bilder, Audiodateien und sonstige Inhalte gemeint. Speziell beim Content Marketing handelt es sich meist um Blogbeiträge, Whitepaper, Tutorials, Infografiken, Umfragen, E-Books, etc. Die jeweiligen Inhalte lassen sich dann wiederum über verschiedene Kanäle bewerben. So könnten Sie zum Beispiel über die sozialen Netzwerke wie Facebook oder Instagram auf einen Blogbeitrag aufmerksam machen. Darüber hinaus können Ihre Inhalte Personen präsentiert werden, die Sie noch nicht abonniert haben. Für Inhalte mit Business-Charakter bieten sich dazu eher die beruflichen Netzwerke wie LinkedIn oder Xing an.#facebook #kurzvorstellung blog blogpost content marketing e-commerce einzelhandel online influencer marketing instagram nutzergenerierter inhalt online online-marketing onlineshop performance marketing remarketing retargeting saisonale shopping events social media marketing social media plan soziale medien strategie suchmaschinenanzeigen verkaufsstrategie webseite zielgruppe zielgruppenanalyse

How should retailers use online marketing?

How many retail brands are able to spend millions to open flagship stores in the most high-end malls, but not invest efficiently in online marketing

Today, most of these stores are closed and the challenge for brands is to continue generating sales despite this situation. 

Many people still believe that retail & online are two different issues that should be tackled by different teams, with different budgets and according to independent strategies. It’s a misconception that often leads to missed opportunities for brands. 

This is a guide to help retailers leverage online marketing tools to build their online presence and further increase sales should physical channels be closed. 

1. invest in your website

You shouldn’t think of your website as a pale version of your physical store. Your e-commerce is your „virtual storefront“ and should reflect your brand values as much as your retail store.

The online customer journey you create must match the one you offer in-store, or you risk disappointing your customers.

Most luxury brands continue to believe that a superior customer experience can only be achieved through physical retail: Customers get the opportunity to meet with brand ambassadors, touch and try the products, and receive some level of service.

  • The first simple steps brands can take include the following:
  • work on your website’s loading speed so that visitors don’t bounce away from you just because your site builds too slowly.
  • make your website visually attractive, after all it reflects your company/brand.
  • highlight the bestsellers, in your store you would eventually draw attention to them.
  • customize your online terms and conditions: important points would be the delivery time the customer can expect and the return window.

These few steps can not only help you increase your sales, but also allow you to collect data about your customers, attract new subscribers and to expand your customer database.

2. plan seasonal shopping events

Physical retail is a seasonal business, as is e-commerce: from Mother’s Day, Valentine’s Day, Christmas, Chinese New Year to Black Friday and Cyber Monday, whether it’s a national holiday or a consumer trend, these are some of the best seasonal times for retailers and you should have attention-grabbing campaigns ready to take advantage of the extra shoppers. 

Consider a sales strategy that fits the event you’re trying to leverage. Determine your goals:

  • New customer acquisition
  • Customer base retention
  • Inventory reduction
  • Increase awareness

Once you have defined your goals, plan the appropriate promotions. Select products that match the event and think about offers that your customers might like.

3. use your social media

If your customers are using social media, you should too. Define which channels your customers spend time on and post regularly to engage potential customers. You should also use the available targeting tools to your advantage: Boost your posts to make them visible to a wider audience, carefully select the criteria of the audience you want to target, and coordinate campaign strategies between online/offline and paid/organic to maximize the impact of your social media efforts as well as the marketing budgets spent. Paid Facebook ads are one of the most effective ways to target their ads to the right people.

4. user generated content

Using content generated by real people is a fantastic way to build trust in your brand. You can use user-generated content on both the website and social media, rather than pushing your product with a purely sales-oriented tone. 

For example, user-generated content can be images, reviews, comments, blog articles, encyclopedia articles, or video clips.

Advantages of user-generated content:

  • authentic and credible
  • helps to retain customers
  • can generate a higher reach
  • can help to make brands better known
  • can help to improve the image
  • by involving the users, a stronger identification with the company is achieved
  • is cost-effective content

5. Retargeting and Remarketing

Make sure those who visit your store are reminded of you in their Facebook feed after they leave. Similarly, you can retarget those who have visited your website with exciting on or offline offers to convert them. It’s a great opportunity to start building your database and use it later to reconnect with your audience, keep them updated on what’s happening in your business, new product launches, promotions and so on. 

6. Influencer Marketing

Influencers are people who, on the one hand, are multipliers for the dissemination of information in their networks due to their reach. On the other hand, influencers are people who have a great influence on the opinions and consumption habits on the people in their network.

Influencer marketing allows your brand to get your products in front of an influencer’s often very broad and highly engaged audience. Influencers are real people who provide feedback on your products, and this is even more powerful than your most persuasive sales pitches. The comparatively low cost, as well as the high credibility and strong role model function that influencers enjoy in their communities, make them more than attractive as advertising ambassadors for marketers.

Influencers are, for example: 

  • Bloggers/website owners 
  • YouTuber/Instagramer/Snapchatter/TikToker
  • Celebrities
  • Journalists
  • Subject matter experts
  • Politicians
  • Forum operators

The following criteria are interesting for the selection: 

  • Does the influencer fit the brand in style and appearance?
  • Is the content appropriate?
  • Does the quality of the content correspond to one’s own wishes?
  • Are the followers active and do they comment a lot? 
  • What characteristics do the followers have? Do they coincide with those of the brand’s target group?

7. paid online ads

Paid online ads allow you to make visible what is happening in your physical store: from product launches and offers, to the VIP event you are hosting in the store.

To do this, select the appropriate channel and capture your target audience there.

Opportunities to place online ads exist through this:
Search Engine Ads (SEA)
– Google Ads (origin. Google AdWords)
– Google Shopping Ads
– Google Display Network (ads on: YouTube, Google Play, mobile apps)
– Microsoft Advertising (origin. Bing Ads)
Social Media Marketing (SMM)
– Facebook Ads
– YouTube
Instagram
Pinterest

In any case, if possible, add your own data from previous visitors or customers to enable more efficient targeting and improve your ROI.

8. Content Marketing

Last, but not least – always keep your (potential) customers informed and engage in strategic marketing on a permanent basis. Content marketing focuses on creating and distributing valuable, relevant and consistent content to attract, retain, and ultimately generate profitable customer action from a clearly defined audience.

This basically means text, videos, images, audio files, and other content. Specifically in content marketing, it is mostly blog posts, whitepapers, tutorials, infographics, surveys, e-books, etc.

The respective content can then in turn be promoted via various channels. For example, you could draw attention to a blog post via social networks such as Facebook or Instagram. In addition, your content can be presented to people who have not yet subscribed to you. For content with a business character, professional networks such as LinkedIn or Xing are more suitable.

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